Paarberater für bionationale Paare

Jobidee: Mit der steigenden Zuwanderung wird auch der Bedarf an binationalen Paarberatern wachsen. Aufgrund der entstehenden Problematik bieten die iaf-Gruppen, die zu binationalen Paarberatern ausbilden, folgenden Service: allgemeine rechtliche und soziale Beratung für beide Partner, einzeln oder gemeinsam, unter Berücksichtigung interkultureller Aspekte, paarund familientherapeutische Beratung, Scheidungs- und Trennungsbeistand,Elterngespräche (einzeln oder gemeinsam), begleitete Besuche von Kindern bei nichtsorgeberechtigten Elternteilen.




Kenntnisse: Familientherapeuten, Ehe- und Paarberater, Lebensberater mit eigenem Erfahrungshintergrund.
Verdienst: Psychologen und Psychotherapeuten rechnen wie bei anderen Therapien und Beratungen ab. Laienhelfer dürfen nicht therapeutisch tätig werden, können aber die Zeit für die Gesprächsführung abrechnen. Etwa 25 Euro pro Stunde.

Paarberater für Homosexuelle

Jobidee: Ehe- und Familienberatungen gibt es in jeder Stadt – speziell für Homosexuelle und Lesben fehlen jedoch oft Fachleute, die diese Klientel bei Beziehungskrisen kompetent beraten und vielleicht Einzel- und Partnerschaftstherapien durchführen.

Kenntnisse: geeignet für schwule Psychologen und Psychotherapeuten oder auch für homosexuelle oder lesbische Laienhelfer, die autodidaktisch psychologisch gebildet und lebenserfahren sind.




Verdienst: Psychologen und Psychotherapeuten rechnen wie bei anderen Therapien und Beratungen ab. Laienhelfer dürfen nicht therapeutisch tätig werden, können aber die Zeit für die Gesprächsführung abrechnen. Etwa 25 Euro pro Stunde.

Rechtsgrundlage: Nach § 1 Abs. 3 des neuen Psychotherapeutengesetzes dürfen schwule Ehelaienberater ähnlich wie Lebensberater frei tätig sein.

Pack- und Umräumservice

Jobidee:  Umräumhelfer übernehmen für  Privatleute alle möglichen Trage- und Einpackarbeiten, wozu diese sich überfordert fühlen. Allein Bücherberge oder vollgestopfte Wohnungen können bei ihren Bewohnern Horrorvisionen auslösen, wenn diese nur an Umräumen oder gar Umzug denken. Schwierig wird es für Ältere und Kranke vielfach auch, wenn sie Keller und Speicher durchforsten und entrümpeln sollen. Manchmal sind es auch nur ein oder zwei Kisten mit Sachen, die nicht mehr gebraucht und auf den Speicher oder in den Keller bewegt werden müssen. Das alles können Umräumhelfer erledigen. Sie bewegen Geschirr, Kleidung, Wäsche, Bücher, Akten und Nippes. Sie packen es auf Wunsch ein und verbringen die Kisten an entsprechende Lagerorte. Sie hängen auf Wunsch Bilder ab, stellen Möbel um. Umräumhelfer helfen beim Sperrmüll oder bereiten Umzüge vor. In letzteren Fall sorgen sie dafür, dass am Umzugstag die bestellten Möbelpacker alles rasch, sorgsam und zuverlässig einpacken.





Kunden: Privatleute, ebenso  auch Kleinbetriebe. Seniorenheime etc.
Kenntnisse: Offener Zugang, nicht mal ein Führerschein oder Fahrzeug ist nötig. Es reichen neben körperlicher Fitness und ein wenig Muskelkraft organisatorisches Talent und möglichst viel Erfahrung beim Verpacken aller möglichen Gegenstände. Wichtig sind soziale Kompetenz, also genügend Einfühlungsvermögen, um sich auf die Kunden genau einstellen zu können und Kommunikationstalent.
Verdienst: 12 bis 15 Euro/Stunde.

Patientenbegleiter

Jobidee: Patientenbegleiter kümmern sich im Krankheitsfall insbesondere um Alleinstehende und ältere Menschen ohne Angehörige. Es sind Alleinstehende, und alle, die sich im Fall einer stationären Klinikbehandlung davor fürchten, hilflos der medizinischen Maschinerie ausgeliefert zu sein. Wer sich zudem medizinisch wenig auskennt, hat heutzutage gegenüber überlasteten Ärzten und Pflegern, die unter Fallpauschalen-Stress stehen, oftmals schlechte Karten. Patientenbegleiter verschaffen Klienten das nötige Gehör und versuchen in deren Auftrag die optimale medizinische Versorgung sicherzustellen. Sie sorgen beispielsweise dafür, dass die Hausarztunterlagen rechtzeitig dem richtigen Klinikarzt vorliegen, keine Medikamente verwechselt werden, Nebenwirkungen ausreichend berücksichtig werden, alle notwendigen bzw. möglichen Untersuchungen auch tatsächlich gemacht und dafür überflüssige Aktionen unterlassen werden, wie etwa doppeltes Röntgen.




Eine Voraussetzung ihrer Tätigkeit ist, dass der Auftraggeber die behandelnden Ärzte von der Schweigepflicht gegenüber dem Patientenbegleiter befreit. Der Patientenbegleiter kann dann wie ein Angehöriger die behandelnden Ärzte über den Gesundheitszustand und die nächsten therapeutischen Schritte befragen, und bei mangelnden Erfolgen auch den Ursachen dafür auf den Grund gehen.

Kunden: Alleinstehende sowie Patienten und deren Angehörige, die sich einfach medizinisch und rhetorisch überfordert fühlen, kommen als Klienten infrage. Aber auch alle, die nicht wissen, wie sie einen möglichen Kunstfehler nachweisen sollen.
Kenntnisse: Interessant für Medizinstudenten sowie arbeitslose und/oder pensionierte Ärzte, Juristen, Sozialarbeiter, Krankenschwestern (Gesundheitspfleger) und sonstige Angehörige hilfsmedizinischer Berufe. Patientenbegleiter müssen urteilsfähig sein und sich in ihrem Metier auskennen, um ernstgenommen zu werden und etwas zu bewirken. Mitunter eignen sich auch Laienexperten aufgrund eigener und familiärer umfangreicher Erfahrungen im Umgang mit Diagnosen und Kliniken.
Verdienst: Leider bezahlen die Kassen diesen Service nicht. Denkbar wäre eine Pauschale ab 150 pro Patient.



Pflegehilfe

Jobidee: Nebenberufliche Pflegekräfte helfen Pflegeeinrichtungen und ambulanten Pflegediensten Personalengpässe zu überbrücken und finden rasch geringfügig entlohnte Aushilfsstellen. Steuer- und abgabenfrei können nebenberufliche Pflegekräfte tätig werden, wenn sie im Auftrag einer gemeinnützigen oder kirchlichen Einrichtung pflegerisch arbeiten und nicht über 2.400 Euro jährlich verdienen.



Kenntnisse: Fehlt eine Pflegehelfer-, Altenpfleger- oder Gesundheitspfleger-Ausbildung werden Aushilfskräfte in den Einrichtungen angelernt. Eigene private Pflegeerfahrungen sind dabei vorteilhaft.
Verdienst: 8 bis 12 Euro pro Stunde oder nach Absprache. Bis 2.400 Euro steuerfrei.Wer jedoch bei ein und demselben Träger über die 2.400-Euro-Grenze kommt, wird automatisch sozialversicherungspflichtig tätig bzw. muss prüfen, ob er dieMehreinkünfte nicht in eine »geringfügige« Beschäftigung umwandeln kann. Das Zusammenlegen eines »2.400-Euro-Jobs« (monatlich. 200 Euro) mit einem »450-Euro-Job« beim selben Träger ist möglich, so dass ein nebenberuflicher Pfleger monatlich bis zu 650 Euro sozialversicherungs- und steuerfrei verdienen kann.

Rattenjäger

Jobidee: Rattenjäger sind auf die Rattenbekämpfung spezialisierte Schädlingsbekämpfer. Nicht nur in Großstädten wie Berlin, München, Hamburg und Köln nimmt die Rattenplage unaufhörlich zu. In fast allen Städten und Gemeinden wächst die Population der als Krankheitsüberträger gefürchteten Nager unaufhörlich. Immer häufiger dringen Ratten in Keller und über Sanitärrohre bis in die oberen Wohnung-Etagen ein. Kommunen schlagen Rattenalarm und erlassen, wie beispielsweise die Stadt Herne, »Ordnungsbehördliche Verordnungen über die Rattenbekämpfung«. Seit öffentlich zur Rattenjagd geblasen wird, steigt auch der Bedarf an fachkundigen Rattenjägern, denn nicht jeder Schädlingsbekämpfer ist  Rattenabwehr-Experte. Die Tiere sind sehr intelligent und es bedarf immer wieder neuer Methoden, sie dennoch erfolgreich zur Strecke zu bringen. Erfolgreiche Rattenwehr verlangt nach Spezialisten, die sich auskennen, und sich auch nicht vor der oftmals schmutzigen Arbeit in Gulli, Abwasserkanal, Müllecken und Mülldeponienähe ekeln und die über eine Ausbildung (Fortbildung) zum Schädlingsbekämpfer verfügen. Da niemand so einen Job gern und lange macht, gibt es zumeist gute Einstiegsmöglichkeiten. In Fachschulen für Hygienetechnik, die auch zu Schädlingsbekämpfern fortbilden, können sich Interessenten zu professionellen Rattenbekämpfern (siehe unten) weiterbilden.




Kunden: Hausbesitzer, Eigentumswohnungsbesitzer, Mieter und Pächter sowie die für »Rattenbekämpfung« zuständige Abteilung im Ordnungsamt.
Kenntnisse:Wer Rattenbekämpfung beruflich ausüben möchte, muss eine Fachfortbildung absolvieren, und zwar an der Fachschule für Hygienetechnik. Voraussetzung hierfür: abgeschlossene Berufsausbildung und zwei bis fünf Jahre Berufspraxis.
Verdienst: Angestellte Rattenbekämpfer verdienen nicht viel, Einsteiger ca. 1 000 Euro monatlich, mit entsprechenden Erfahrungen bis 1 500 Euro. Selbstständige jedoch kommen bei guter Auftragslage auf ganz andere Summen, kein Einsatz kostet unter 300 Euro.




Rechtsgrundlage: Nach § 15e GefStoffV in Verbindungmit Anhang V Nr. 6 (Gefahrstoffverordnung vom 15. November 1999, BGBl. I S. 2233) ist Rattenbekämpfung als Spezialgebiet der Schädlingsbekämpfung ebenfalls erlaubnispflichtig. Die Genehmigung erhält nur, wer eine Ausbildung zum Schädlingsbekämpfermit Zusatz-/Spezialqualifikation »Rattenbekämpfung« nachweisen kann. Bei Selbstständigkeit kann das Gewerbe erst nach der Genehmigung angemeldet werden.

Schädlingsbekämpfer

Jobidee: Schädlingsbekämpfer  jagen alle möglichen Plagegeister wie Milben, Flöhe, Schaben, Kakerlaken, Asseln, Motten, Zecken, Mäuse und Ratten mit Giften und Fallen. Das Arbeitsgebiet der Schädlingsbekämpfer ist breit und längst nicht mehr auf die Ungezieferbekämpfung in geschlossenen Räumen, wie beim einstigen Kammerjäger, beschränkt. Sie umfasst z. B. Fluginsektenabwehr, Larvenvernichtung, Holzschutz, Taubenabwehr, Taubenzeckenbeseitigung, Desinfektionen, Sonderreinigungen (z. B. Taubenkotbeseitigung oder desinfizierende Reinigung nach Leichenfunden), Gesundheits-, Lebensmittel- und Vorratsschutz, Begasungen und Inspektionsservice mit Schädlingsbefallermittlung usw.




Die Zeiten, in denen noch ganze Häuser aufgrund von Giftkeulen geräumt werden mussten, sind aber  vorbei, da die modernen Kammerjäger ökologisch sinnvoll (z. B. prophylaktisch), mit biologischen Fallen (z. B. Sexualduftstofffallen) und abbaubaren Präparaten (z. B. Gels) etc. arbeiten. Die Gründung des Vereins zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung VföS  zeigt einmal mehr den Trend zur sanften Schädlingsbekämpfung. Aufgrund der Klimaerwärmung und häufigeren Hochwässer nehmen  Insektenpopulationen zu. Auch machen die Invasion exotischer Plagegeister wie der Tigermücke und die Ausbreitung von Erregern wie den bislang nur in Südeuropa, Afrika und Asien vorkommenden Hundebandwurm in heimischen Stechmücken (z.B. in Brandenburg nachgewiesen) zusehends Probleme. Kurzum: Schädlingsbekämpfung ist ein Wachstumsmarkt.

Berufseinsteiger, ob in Anstellung oder als Gründer, werden vor allem als »Öko-Schädlingsbekämpfer« Erfolg haben. Man kann auch mit entsprechender Ausbildung nebenberuflich  Insektenbekämpfungs-Dienste anbieten, z. B. Fliegengitter anbringen, Gemüse mit Tabaksud besprayen, Tabaksud verkaufen, Insektenduftfallen und Mäuse-/Rattenfallen installieren. Man kann sich auch auf Mäuse- und Rattenbekämpfung spezialisieren (vgl. Ausführungen »Rattenbekämpfer«).

Kunden: Privathaushalte, Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens, der Lebensmittelbranche (von Herstellung bis Einzelhandel), Forst-, Land- und Gartenwirtschaft, Holz- und Bauwirtschaft (Holz- und Bautenschutz)
Kenntnisse: Seit 1995, mit Ende der Übergangsregelung der Gefahrstoffverordnung, dürfen nur noch sachkundige Personen Stoffe oder Zubereitungen einsetzen, die gesundheitsschädliche oder höher einzustufende Stoffe freisetzen: geprüfte Schädlingsbekämpfer, Gehilfen oderMeister nach ehemaligem DDR-Recht, Personen mit einer vergleichbaren (anzuerkennenden) EUSachkunde sowie Personen mit einer anderen, von der zuständigen Behörde anerkannten Ausbildung. Bevor man also als Schädlingsbekämpfer loslegen kann, muss man eine Fortbildung in diesem Metier absolvieren. Fragen Sie das Arbeitsamt oder die Industrie- und Handelskammer zwecks örtlicher Kurse.




Verdienst: Anfangsgehälter bei 1.700 bis 2.000 Euro. Selbstständige können je nach Aufgabenkomplexität und Gefahrenrisiko ihr Honorar individuell bemessen. Es gibt aber praktisch keinen Einsatz, der unter 250 Euro abgerechnet wird.
Rechtsgrundlage: Schädlingsbekämpfung muss vom örtlichen Ordnungsamt genehmigt werden. Nach § 15e GefStoffV in Verbindung mit Anhang V Nr. 6 (Gefahrstoffverordnung vom 15. November 1999, BGBl. I S. 2233) erhält nur eine Erlaubnis, wer volljährig, zuverlässig und körperlich geeignet ist und einen Befähigungsnachweis vorlegen kann. Sachkundig ist, wer erstens die Prüfung gemäß der Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss »Geprüfter Schädlingsbekämpfer« vom 19. März 1984 (BGBl. I S. 468) in der jeweils gültigen Fassung oder zweitens die Prüfung zum Gehilfen oder Meister für Schädlingsbekämpfung nach nicht mehr geltendem Recht in den alten Bundesländern oder nach dem Recht der ehemaligen DDR abgelegt oder drittens in einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union nachweislich eine vergleichbare Sachkunde erworben hat. Hilfskräfte dürfen nur unter der unmittelbaren ständigen Aufsicht des Sachkundigen eingesetzt werden und müssen entsprechend ihrer Tätigkeit nachweislich regelmäßig unterwiesen sein.

Machen sich Schädlingsbekämpfer selbständig, müssen sie ein Gewerbe anmelden.

Senioren-Freizeitgestalter

Jobidee: Seniorenfreizeitgestalter werden überall dort benötigt, wo Senioren-Freizeitprogramme entwickelt und ältere Menschen mit aktivierenden Unternehmungen unterhalten werden. Senioren-Freizeithelfer unterstützen Altenbegegnungsstätten und Seniorentreffs bei der  Realisierung kultureller, sozialer und freizeitlicher Vorhaben. Das können Hobbynachmittage sein, Begleitung bei kulturellen Veranstaltungen, Begleitung bei Seniorenreisen, Hilfe bei Seniorencomputerprojekten usw. umfassen. Da ältere Menschen keine homogene Gruppe darstellen, sondern entsprechend ihrer Bildung, Lebenserfahrung, geistigen und körperlichen Fitness ganz verschiedene Bedürfnisse haben, werden  Seniorenfreizeitgestalter mit ganz unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten benötigt, wie Spielen, Musizieren, Werken, Hauswirtschaft, Kultur, Geisteswissenschaften, Bewegung, Reisen, Wandern usw.




Kunden: Altenbegegnungsstätten, Seniorenbüros, Altenwohn-, Alten- und Altenpflegeheime, öffentliche und private Altenfreizeitprojekte im Kultur-, Hobby-, Computer-, Studien- und Reisebereich. Im Bereich Touristik arbeiten sie als Senioren-Animateur.
Kenntnisse: Offener Zugang.Wichtig sind profunde Kenntnisse im jeweiligen Freizeitfachgebiet, darüber hinaus vor allem altersgerechtes Einfühlungsvermögen, Kommunikationstalent, eine positive, aktivierende Ausstrahlung. Den Einstieg findet man am besten durch Mithilfe in Altenbegegnungsstätten, Seniorenakademien usw. Später kann man sich genau überlegen, in welchen Bereichen man schwerpunktmäßig »Seniorenfreizeiten« gestalten und ältere Menschen begleiten möchte. Es werden vielfältige Fort- und Weiterbildungsschulungen für Einsteiger angeboten. Man kann Seniorenfreizeitgestaltung auch als Berufs-Einsteiger oder -Rückerer/in zu seinem Beruf  machen, z. B. mit dem Ziel der Leitung einer Altenbegegnungsstätte . Fragen Sie bei Altenverbänden und beim Arbeitsamt. Besonders für Rückkehrerinnen mit familiärer Erziehungs- und Pflegeerfahrung ist dies eine Chance, wieder in den Arbeitsmarkt einzusteigen.
Verdienst: Ehrenamtliche Helfer erhalten kleine Aufwandsentschädigungen von 5 Euro/Stunde. Ansonsten 6 bis 12 Euro/Std., häufig auch auf Minijobbasis. Teil- oder Vollzeitbeschäftigte arbeiten nach TVöD , KAT, KTD (Kirchliche Tarifverträge).



Sperrmüll-Service

Jobidee: Der Sperrmüll-Service hilft als Spezialdienst nicht nur „Messis“ Abstellkammern, Keller und Speicher aufzuräumen. Dieser Nebenjob kann nach Feierabend oder am Wochenende angeboten werden. Der Sperrmüll-Service beeinhaltet auch, Wertstoffe zur Deponie zu fahren und Akten vor Ort zu vernichten.

Kunden: Vor allem Leute, die sich nicht so leicht von ihren unnötigen Dingen trennen können, und einfach überfordert sind, ihre überquellenden Ecken, Garagen und Abstellräumlichkeiten zu entrümpeln. Zudem Leute, die keine Zeit finden oder auch körperlich nicht zu dieser – oftmals schweren schweißtreibenden – Arbeit fähig sind.
Kenntnisse: offener Zugang, organisatorisches Talent und möglichst viel Erfahrung beim Verpacken aller möglichen Gegenstände sowie Kenntnisse hinsichtlich des Beschädigungsschutzes.
Verdienst: 10 bis 15 Euro/Stunde.



Sterbebegleiter

Jobidee: Sterbebegleiter begleiten Menschen auf den letzten Schritten ihres Lebens. Im Prinzip kann jeder Sterbebegleiter sein, so wie es Angehörige in Familien früher zwangsläufig  waren, etwa wenn Eltern/Großeltern zu Hause starben. Doch seit die Kleinfamilie die typische Lebensweise darstellt und der Tod immer mehr in Kliniken und  Hospize (palliativ geführten Sterbekliniken) verlagert wird, wächst der Bedarf an „fremden“ Sterbegleitern. Das sind geschulte Helfer, die Menschen auf ihrem letzten Weg bis zum Tode begleiten. Sterbebegleiter arbeiten ehrenamtlich stundenweise in Hospizen, können aber auch in Privatwohnungen tätig werden.

Kenntnisse: Voraussetzung, um als Sterbebegleiter in einem Hospiz zu arbeiten, ist neben  psychischer Eignung eine entsprechende Fortbildung zum Sterbebegleiter. Die örtlichen Hospizvereine und Kirchen informieren.
Verdienst: Bei der Arbeit innerhalb eines Hospizvereins grundsätzlich ehrenamtlich, jedoch wird häufig eine kleine Aufwandsentschädigung von 8 bis 12 Euro pro Stunde bezahlt. Bei privatem Einsatz in Familien können davon abweichend freie Honorarvereinbarungen getroffen werden, etwa 20 Euro/Stunde oder eine Pauschale ohne Zeitbegrenzung.



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