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Viele Solo-Selbständige sind jetzt vorübergehend auf Hartz IV angewiesen – Hessische Kommunale Jobcenter in der Corona-Krise

Wie es ist, unverschuldet in finanzielle Not zu geraten und nicht zu wissen, wie der monatliche Lebensunterhalt sichergestellt und die Miete aufgebracht werden soll, erfahren während der Corona-Pandemie viele bislang uneingeschränkt Erwerbstätige. Auch bei vielen sogenannten „Soloselbständigen“ brachen von einem auf den anderen Tag Aufträge und Einnahmen weg.

Mit dem Sozialschutzpaket hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) übergangsweise die Möglichkeit eröffnet, unter erleichterten Bedingungen schnell und unkompliziert Grundsicherungsleistungen nach dem SGB II zu beantragen. Dass dieser Schritt für Viele notwendig war und ist, bezeugt der weit überdurchschnittliche Anstieg der Neuantragszahlen in den Kommunalen Jobcentern. Allein beim Sozialleistungs- und Jobcenter Wiesbaden wurden im Zeitraum März und April 2020 1.030 Anträge auf ALG II bewilligt. Das sind rund zweieinhalbmal so viele wie im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Wie die Akteure des Gesundheitswesens arbeiten auch die Kommunalen Jobcenter und deren Mitarbeitende motiviert und unermüdlich daran, den Bürgerinnen und Bürgern so schnell wie möglich zu helfen. Um diese Aufgabe zu bewältigen, haben die Verantwortlichen mit Einführung der Kontaktbeschränkungen Mitte März praktisch „über Nacht“ interne Arbeitsprozesse an die neue Situation angepasst. Da keine persönlichen Vorsprachen mehr stattfinden konnten, setzten die Kommunalen Jobcenter verstärkt auf Beratung per Telefon und E-Mail. Die Maßnahmen der aktiven Arbeitsmarktförderung, die Betreuung der Kundinnen und Kunden im Zusammenhang mit der Eingliederung in den Arbeitsmarkt und auch die soziale Betreuung haben die Kommunalen Jobcenter teilweise unter verstärkter Zuhilfenahme digitaler Medien und Formaten wie Videokonferenzen aufrecht erhalten. Im Zuge der Lockerungen der Kontaktbeschränkungen galt es, Qualifizierungen und Maßnahmeangebote gemäß den Gesundheitsschutz-Richtlinien schrittweise wieder zu reaktivieren. Oberste Prämisse während der Corona-Krise war, dass keine Leistungsbeziehenden eines Kommunalen Jobcenters „verloren gehen“ bzw. ihre Ansprüche nicht geltend machen können.

In dieser neuen Situation wurde rasch deutlich, dass eine digitale Ausrichtung der Verwaltungsleistungen für die Bürgerschaft unverzichtbar ist. „Die Erfahrungen und positiven Erkenntnisse der vergangen Monate, in denen viele Mitarbeitende im Homeoffice tätig waren und noch teilweise sind, haben uns nachhaltig gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, reflektiert Sozialdezernent Christoph Manjura die vergangenen Monate. Und auch Ariane Patzelt, Leiterin des Sozialleistungs- und Jobcenters der Landeshauptstadt Wiesbaden, ist sich sicher: „Mit der Möglichkeit, den Antrag auf Arbeitslosengeld 2 auch online stellen zu können, haben wir bereits einen wichtigen Schritt in diese Richtung unternommen.“

Beide wollen den Bürgerinnen und Bürgern der Landeshauptstadt Wiesbaden in Zukunft eine Bandbreite verschiedener Zugangswege anbieten, um sich mit Ihren Anliegen an die zuständigen Stellen wenden zu können – von der persönlichen Beratung bis zur schnellen online-App.

Die Kommunalen Jobcenter stellen in der Krise ihre hohe Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit unter Beweis. Sie reagieren schnell, innovativ und anpassungsfähig auf die veränderten Bedingungen. Mit ihren lokalen Partnerinnen und Partnern wie zum Beispiel Trägern der Arbeitsmarkförderung, Wirtschaftsförderung und sozialen Beratungsstellen finden sie schnelle Lösungen. Über allem steht das Credo der Kommunalen Jobcenter in ganz Deutschland: #Stark.Sozial.VorOrt

Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) wurde modernisiert

IHK-Rheinhessen: „Mehr Attraktivität, Flexibilität, internationale Anschlussfähigkeit und eine Entlastung des Ehrenamtes in der Beruflichen Bildung – das sind wichtige Ziele, die mit dem modernisierten Berufsbildungsgesetz (BBiG) erreicht werden sollen. Die neuen Regelungen treten zum 1. Januar 2020 in Kraft. Wir stellen die wichtigsten Neuerungen vor.

Mindestausbildungsvergütung für Auszubildende festgelegt
Für alle Auszubildenden, deren Ausbildungsbetriebe keiner Tarifbindung unterliegen, gilt künftig eine Mindestausbildungsvergütung. Diese kann unterschritten werden, wenn ein geltender Tarifvertrag eine geringere Vergütung vorsieht.
Betroffen sind alle Ausbildungsverträge, die ab dem 1. Januar 2020 abgeschlossen werden. Eine Übersicht zu den Ausbildungsvergütungen zeigt, wie sich die Höhe der Vergütung berechnet (auf der Basis des Jahres des Ausbildungsbeginns mit gesetzlich festgelegten Steigerungssätzen).

Teilzeitberufsausbildung jetzt für alle
Jeder Auszubildende kann ab dem 1. Januar 2020 den betrieblichen Teil seiner Ausbildung in Teilzeit absolvieren. Anders als bislang muss hierfür kein besonderer Grund mehr nachgewiesen werden.
Das Einverständnis des Ausbildungsbetriebes vorausgesetzt, kann ein Teil oder die gesamte Ausbildungszeitbildung in Teilzeit absolviert werden. Ein Anspruch des Auszubildenden auf Teilzeitausbildung besteht jedoch nicht. Die Kürzung der täglichen oder wöchentlichen Ausbildungszeit darf 50 Prozent einer Vollzeitausbildung nicht übersteigen. Die Dauer der Ausbildung verlängert sich entsprechend, höchstens jedoch bis zum anderthalbfachen der regulären Ausbildungsdauer. Das heißt, bei einer regulär dreijährigen Ausbildung darf die Ausbildung in Teilzeit maximal 4,5 Jahre dauern. Die Berufsschule ist an eine im Ausbildungsvertrag vereinbarte Teilzeit nicht gebunden. Die Einbeziehung der Berufsschulzeiten in das Teilzeitmodell muss deshalb zwischen Betrieb, Auszubildenden und Berufsschule abgestimmt werden.

Gleichstellung volljähriger und minderjähriger Auszubildender bei Freistellung und Anrechnung
Erwachsene Auszubildende werden jugendlichen Auszubildenden bei der Freistellung für Berufsschul- und Prüfungszeiten gleichgestellt:
Beginnt der Berufsschulunterricht vor 9 Uhr, so darf ein volljähriger Auszubildender zukünftig nicht mehr vorher in seinem Ausbildungsbetrieb beschäftigt werden.
Auch ein in volljähriger Auszubildender ist von seinem Ausbildungsbetrieb freizustellen: für die Teilnahme am Berufsschulunterricht an einem Berufsschultag mit mehr als fünf Unterrichtsstunden von mindestens je 45 Minuten, einmal in der Woche in Berufsschulwochen mit einem planmäßigen Blockunterricht von mindestens 25 Stunden an mindestens fünf Tagen an dem Arbeitstag unmittelbar vor dem Tag der schriftlichen Abschlussprüfung

Neu ist außerdem, dass in den letzten drei genannten Fällen die durchschnittliche tägliche bzw. wöchentliche Ausbildungszeit angerechnet wird. Dies gilt auch für Minderjährige nach § 9 JArbSchG.

Berufe durchlässiger gemacht
Bei aufeinander aufbauenden Ausbildungsberufen mit gestreckter Abschlussprüfung ist es künftig möglich, dass Auszubildende, die die Abschlussprüfung eines drei- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufs nicht bestanden haben, auf Antrag den Abschluss des zweijährigen Ausbildungsberufs erwerben können. Dafür müssen sie im ersten Teil der Abschlussprüfung mindestens ausreichende Leistungen erreicht haben.
Hinweis: Abhängig von der genauen Formulierung eines in einem Ausbildungs- oder geltenden Tarifvertrages vorgesehenen Anspruchs auf Übernahme in ein Arbeitsverhältnis nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung, kann der Auszubildende diesen Anspruch auch für den Fall der Zuerkennung des zweijährigen Berufes geltend machen.

Darüber hinaus werden Auszubildende vom ersten Teil der Abschlussprüfung oder Zwischenprüfung eines drei- oder dreieinhalbjährigen Ausbildungsberufes befreit, wenn sie die Abschlussprüfung des zweijährigen Berufes bestanden haben.
Beide Varianten setzen voraus, dass die jeweiligen Ausbildungsordnungen die Durchlässigkeit ausdrücklich vorsehen. Bestehende Ausbildungsordnungen müssen daher noch angepasst werden, bevor die neuen Regelungen greifen können.

Moderne Bezeichnungen für Fortbildungen eingeführt
Das neue Berufsbildungsgesetz führt die Abschlussbezeichnungen „Geprüfter Berufsspezialist“, „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ für die Fortbildungsabschlüsse ein. Die neuen Begriffe bringen die Gleichwertigkeit von Beruflicher und akademischer Bildung zum Ausdruck und unterstreichen die Praxisnähe und besonderen Fähigkeiten von Industriemeistern, Fachwirten oder Bilanzbuchhaltern. Der Zusatz „Professional“ gewährleistet die Abgrenzung zu akademischen Abschlüssen. Die neuen Bezeichnungen sind zudem ein wichtiger Beitrag zur Gleichwertigkeit beruflicher mit akademischer Bildung, zum internationalen Nachweis der beruflichen Handlungsfähigkeit und unterstützen die Mobilität unserer Fachkräfte.
Die Verwendung der neuen Bezeichnungen setzt voraus, dass Bezeichnungen der Abschlüsse in den einzelnen Fortbildungsordnungen angepasst werden. Es wird daher noch nicht möglich sein, die neuen Bezeichnungen unmittelbar zum 1. Januar zu erhalten.

Prüferehrenamt entlastet
Die IHK-Organisation hat sich besonders für Entlastungen der ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfer eingesetzt – mit Erfolg. Künftig dürfen zwei anstelle von drei Prüfungsausschussmitgliedern die Ergebnisse schriftlicher Prüfungen bewerten, wenn der gesamte Ausschuss das vorher entsprechend beschließt. Für praktische Prüfungen gilt diese Regelung nur dann, wenn es sich um keine flüchtigen Prüfungsleistungen handelt.

Freistellung von Prüfern geregelt
Bisher war die Freistellung von Prüferinnen und Prüfern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit im Berufsbildungsgesetz nicht geregelt. Mit der Neufassung des Gesetzes sind Prüferinnen und Prüfer freizustellen, wenn der Ausübung des Prüferehrenamtes keine wichtigen betrieblichen Gründe entgegenstehen.

Hessischer Gründungsreport – Rückläufige Gründerzahlen

© Foto: Martin Massow

28. Oktober 2019 – Die Zahl der Unternehmensgründungen in Hessen ist rückläufig. Im Jahr 2018 wurden 1.373 Unternehmen weniger gegründet als im Jahr zuvor. Weil gleichzeitig auch die Gewerbeabmeldungen abnahmen, konnte Hessen 2018 dennoch einen positiven Gründungssaldo ausweisen. Die gute Lage auf dem Arbeitsmarkt wirkt sich damit weiterhin dämpfend auf die Zahl der Unternehmensgründungen aus. Das berichten der Hessische Industrie- und Handelskammertag (HIHK) und die Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern in ihrem gemeinsamen Gründerreport 2019.
2018 wurden 58.880 Gewerbe in Hessen angemeldet. Das Gründungsgeschehen konzentriert sich vor allem auf Ballungszentren und Städte. Die Gründungsintensität (Gewerbeneuerrichtungen je 1.000 Einwohner) ist mit einem Wert von 10,32 im IHK-Bezirk Offenbach am höchsten. Auf Rang 2 und 3 folgen Frankfurt und Wiesbaden. IHK-Bezirke mit höherem Anteil an ländlich geprägtem Raum verzeichnen dagegen eine niedrigere Gründungsintensität.

„Die Gründungsintensität im ländlichen Raum ist noch ausbaufähig. Das zeigt, welch enormes Potenzial Hessen hier noch hat“, hält Eberhard Flammer, Präsident des HIHK fest. „Der flächendeckende Ausbau leistungsfähiger digitaler Infrastrukturen wie Glasfaser und 5G kann hier wie ein Verstärker für Existenzgründungen wirken. So können wir Unternehmertum auch außerhalb der Ballungsräume in Hessen fördern“, so Flammer.

Die meisten Gewerbeanmeldungen gab es 2018 in den Bereichen wissensintensive Dienstleistungen, Handel bzw. Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen sowie im Baugewerbe. Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit sowie mit Migrationshintergrund zeigen sich weiterhin als besonders gründungsfreudig. 32,5 % der Gründerinnen und Gründer von Einzelunternehmen haben eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit. Das ist überproportional zu ihrem Bevölkerungsanteil. Nur gut ein Drittel der Einzelunternehmen werden von Frauen gegründet.

Als weitere Herausforderung der kommenden Jahre bewerten IHKs und HwKs die Sicherung der Unternehmensnachfolge. Immer weniger Gründungs- und Übernahmeinteressierte stünden einer wachsenden Zahl an aus Altersgründen übergabereifen Unternehmen gegenüber. Diese Entwicklung schwäche den Wirtschaftsstandort Hessen. Entscheidend sei es daher, das Gründen oder Übernehmen von Unternehmen attraktiver und einfacher zu gestalten. Dazu gehöre es auch, Frauen verstärkt für Existenzgründungen zu gewinnen, die Vereinbarkeit von Familie und Selbstständigkeit zu verbessern und das Thema Unternehmertum nachhaltig im Schulunterricht zu verankern.

„Die Politik kann einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, dass Jungunternehmer Erfolgsgeschichten schreiben“, sagt Heinrich Gringel, Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Hessischen Handwerkskammern. „Gerade Existenzgründer würden von einer einfacheren Besteuerung und Antragstellung zur öffentlichen Förderung profitieren“, formuliert Gringel die Erwartungen in Richtung Politik.

Trotz der insgesamt niedrigen Zahlen an Unternehmensgründungen bleiben die Serviceangebote der IHKs sowie der HwKs in Hessen stark nachgefragt: Die hessischen IHKs und HWKs haben rund 17.500 Informations- und Beratungsgespräche geführt und verzeichneten etwa 13.000 Veranstaltungsteilnehmer. Zusätzlich gaben die Kammern circa 660 Stellungnahmen zur Gründungsunterstützung ab. Mit der Gründungswerkstatt Hessen, einem kostenlosen Online-Tool zur Information, Qualifizierung und Beratung, unterstützen IHKs und HWKs Gründerinnen und Gründer bei der strukturierten Erstellung ihres Geschäftskonzeptes. Während des gesamten Gründungsprozesses stehen die Berater der IHKs und HWKs kostenfrei zur Seite. 2018 konnte die Gründungswerkstatt Hessen rund 700 neue Registrierungen verzeichnen. Die Website wurde 1,6 Mio. Mal von rund 62.000 unterschiedlichen Besuchern aufgerufen.

(IHK Frankfurt)

18. Hessischer Unternehmerinnentag

Am 22.08.2019 von 09:30 – 16:45 Uhr richtet jumpp als Koordinierungsstelle Frauen & Wirtschaft den 18. Hessischen Unternehmerinnentag in der IHK Frankfurt am Main aus. Freuen Sie sich unter dem Motto „Erfolgreich gründen – strategisch wachsen“ auf ein vielseitiges Programm, neue Impulse und breite Vernetzungsmöglichkeiten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Nähere Informationen & Anmeldung

Gründungswerkstatt RLP – Unterstützung der IHK’s bei der Grünung

Wie die IHK Rheinhessen mitteilt, unterstützen mit der „Gründungswerkstatt RLP“ jetzt die Industrie- und Handelskammern (IHKs) in Rheinland-Pfalz Gründungswillige und Jungunternehmen bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsideen und begleiten sie persönlich mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot über den gesamten Gründungsprozess.
Mit der Gründungswerkstatt können Sie bundesweit und gemeinsam im Team mit anderen Gründern an Ihrer Gründungsidee arbeiten und kommunizieren. Dabei werden Sie kompetent und persönlich durch einen Experten der IHK unterstützt. Teilen Sie Ihre Canvas, Businessplan, Finanzplan oder Dokumente mit Ihrem Berater, Ihrer Bank oder Investor. So haben Sie stets alles Notwendige an einem Ort und schaffen Vertrauen – digital und persönlich.
Die Nutzung der Gründungswerkstatt Rheinland-Pfalz und die persönliche Beratung durch Ihre IHK ist kostenlos. Alle Daten werden 100prozentig sicher in Deutschland gespeichert.

Gründungswerkstatt RLP

Gründerpreis-Wettbewerb „Pioniergeist 2019“ gestartet

Unter dem Motto „Pioniergeist: Ihr Konzept – unser Gründerpreis“ veranstaltet die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) gemeinsam mit dem SWR Fernsehen sowie den Volksbanken Raiffeisenbanken in Rheinland-Pfalz einen Gründerwettbewerb, der jährlich mit insgesamt 30.000 Euro dotiert ist.

Auch in diesem Jahr wird zusätzlich ein Sonderpreis für die „beste Gründungsidee“ in Höhe von 5.000 Euro von den Business Angels Rheinland-Pfalz e.V. vergeben.

Die Preisverleihung des Wettbewerbs „Pioniergeist 2019“ findet am 26. November 2019 im Foyer der ISB in Mainz statt.

Wettbewerbsunterlagen: http://pioniergeist.rlp.de/

IHKs starten Gründungswerkstatt – Neues Angebot in Rheinland-Pfalz

Mit der „Gründungswerkstatt“ unterstützen jetzt die Industrie- und Handelskammern (IHK) in Rheinland-Pfalz Gründungswillige und Jungunternehmen bei der Planung und Umsetzung ihrer Geschäftsidee. Gemeinsam mit Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing stellten IHK-Repräsentanten in Mainz die Internetplattform vor, über die sich Gründer persönlich mit einem integrierten Informations-, Lern- und Beratungsangebot während des gesamten Gründungsprozesses begleiten lassen können.

Wachsenden Bedarf an internetgestützter Hilfe sieht der Sprecher der IHK-Arbeits-gemeinschaft Rheinland-Pfalz, Arne Rössel. Zwar geht insgesamt im Land die Zahl der Gewerbeanmeldungen seit 2011 zurück. Dennoch stellen die IHKs einen erfreulichen Trend fest. Rössel sagte: „Positiv zu vermelden ist, dass der Dienstleistungssektor deutlich an Bedeutung gewinnt. Von 2010 bis 2017 hat sich der Bestand an Unternehmen dieser Branchen um 3.118 Unternehmen erhöht. Vor allem wissensintensive und digitale Gründungsideen nehmen Fahrt auf und verleihen dem Dienstleistungssektor Aufwind.“
„Gründer sind die Unternehmer von morgen. Investieren wir in junge Unternehmen, investieren wir in die Zukunft unseres Landes. Mein Anliegen ist es, die Voraussetzungen für eine aktive Gründerszene in Rheinland-Pfalz stetig weiterzuentwickeln – die Gründungswerkstatt der IHK ist dabei ein weiterer wichtiger Baustein“, sagte Wirtschaftsminister Dr. Volker Wissing.
Für den Hauptgeschäftsführer der IHK für Rheinhessen, Günter Jertz, erhält der IHK-Service für junge Unternehmen im Land eine völlig neue Qualität: „Mit der IHK-Gründerwerkstatt digitalisieren und optimieren wir die Gründungsberatung in Rheinland-Pfalz. Das neue Tool macht den gesamten Beratungsprozess moderner, offensiver, kommunikativer.“ Laut Jertz verbindet das bundesweit angelegte Informations-, Qualifizierungs- und Beratungssystem jetzt auch in Rheinland-Pfalz die Vorteile der digitalen Welt mit persönlicher Beratung. Über das Gemeinschaftsprojekt deutscher Industrie- und Handelskammern wurden bereits mehr als 80.000 Gründungsvorhaben unterstützt und jährlich kommen rund 5.800 Neuregistrierungen hinzu. Jertz weiter: „Durch das regional abgestimmte Angebot, wie es jetzt in Rheinland-Pfalz online geht, ist es möglich, eine neutrale, kompetente und ortskundige Betreuung der Gründer zu gewährleisten.“

Jertz beruft sich auf den Gründungsmonitor der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), nach dem das Fehlen eines Businessplans einer der Hauptgründe für das Scheitern von Jungunternehmen ist: „Die Gründungswerkstatt hilft dabei, einen strukturierten Businessplan zu erstellen. Gründer haben auch die Möglichkeit, darauf direktes Feedback des regionalen IHK-Tutors zu erhalten. Dadurch starten Gründerinnen und Gründer noch besser vorbereitet in das Abenteuer Selbständigkeit.“

Website der Gründerwerkstatt: https://www.rlp-gruendungswerkstatt.de

Die Rhein-Main-Gründer-Szene trifft sich Ende April 2019 zu ihrem größten Event im RMCC Wiesbaden

RheinMain-CongressCenter Wiesbaden © Foto: Martin Massow

Die Entrepreneur University ist eine der führenden Großveranstaltungsagenturen. Mit ihrem Eventformat „The Founder Summit“ haben sie ein innovatives, erfolgreiches und inspirierendes Eventformat rund um die Themen Unternehmertum, Startup und Persönlichkeitsentwicklung kreiert.

Das Event gehört nachweislich zu den größten Speaker-Plattformen Europas und findet 2019 zum vierten Mal in Folge statt. Dieses neuartige Format wird im Rhein-Main Gebiet veranstaltet und begeistert deutschlandweit mehrere tausend Menschen. Die Entrepreneur University hat es innerhalb kurzer Zeit geschafft bekannte Namen wie z.B. Mike Tyson, Saygin Yalcin, Sadhguru, Laura Seiler uvm. als Keynote-Speaker zu gewinnen und für das „The Founder Summit“ zu begeistern. Mit diesem Event-Konzept werden nutzwertige, relevante Inhalte und Mehrwerte für ein vielseitig interessiertes Publikum geliefert. Hierfür sorgen die innovativen Themenstages, welche dieses Mal um eine Q&A Session erweitert werden. Somit werden die Teilnehmer einen einzigartigen und abwechslungsreichen Wissenstransfer erleben. Zudem wird die Pitcharena angehenden Gründern wieder
die Gelegenheit bieten, vor potenziellen Investoren zu pitchen.

Viele Partner und Teilnehmer schätzen besonders den Netzwerk Charakter, den  „Founder Summit“ bietet. Junge Unternehmer und kreative Köpfe aus den verschiedensten Branchen sind anwesend und nutzen den Anlass, um sich miteinander zu vernetzen. Erstmals wird die Expo-Area ca. 200 Aussteller verzeichnen und zusätzlich mit einer eigenen Stage und einem hochkarätigen Programm ausgestattet sein.
Die  besten Gründer, durch ein Publikumsvoting im Veranstaltungsvorfeld ermittelt, werden von der Entrepreneur University mit dem  “Next Level Award”  ausgezeichnet werden. Die Nominierten findet man auf der offiziellen Website.

Das komplette Programm  und anmelden unter:
https://www.entrepreneur-university.de/

Die Eventlocation für den 27.04. & 28.04.2019
RMCC – RheinMain CongressCenter
Friedrich-Ebert-Allee 1
65185 Wiesbaden

Hochschulen als Nährboden für ein lebendiges Gründerökosystem

Talitha Girnus, Instagram-Influencerin präsentierte zudem ihren neuen Mr.Pokee-Igel-Kalender, der weltweite Beliebtheit errungen hat. © Foto: Martin Massow

Diskussion über zentrale Faktoren sowie Hemmnisse und Unterstützung für Unternehmensgründungen mit begleitender „Modenschau“ von Startups

Fehlende Finanzierung, aber auch die persönlichen Fähigkeiten und das Fachwissen zur Unternehmensgründung sind die drei am häufigsten genannten Hemmnisse für Studierende, um sich selbstständig zu machen. Das sind erste Ergebnisse einer aktuellen wirtschaftspsychologischen Studie über die Absicht, UnternehmerIn zu werden. Für sie wurden durch den Fachbereich Wirtschaft und Medien an der Entrepreneurship Hochschule Fresenius in Idstein im Oktober und November 364 Studierende befragt. Nicht nur Hemmnisse, auch die gewünschte Unterstützung auf dem Weg zum eigenen Unternehmen wurde thematisiert. Auf Platz eins stehen Familie und Freunde, gefolgt von Seminaren und Workshops zur Gründung schon während des Studiums sowie dem Austausch in Netzwerken auf Platz drei. Weiteres Ergebnis der Befragung: „Die Gründungsabsicht der Studierenden ist hoch ausgeprägt“, so Professor Andreas Homburg, Leiter der Psychology School am Standort Idstein der Hochschule Fresenius und gemeinsam mit Studierenden Autor der Studie. „Für die Gründungsmotivation sind die zentralen Faktoren die Erfolgserwartung und das soziale Umfeld.“

Professor Andreas Homburg, Leiter der Psychology School am Standort Idstein der Hochschule Fresenius, präsentiert gemeinsam mit Frau Marx die ersten Ergebnisse einer aktuellen wirtschaftspsychologischen Studie über die Absicht, UnternehmerIn zu werden. © Foto: Diether v. Goddenthow

Auf Einladung der Hessischen Gründertage, moderiert von Alice Engel von hr-iNFO diskutierten Maximilian Faust, Leiter Competence Center Entrepreneurship Hochschule Fresenius, Peter Schmies, Professor für Mode- und Designmanagement an der AMD Akademie Mode & Design, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius, Sven Clasen, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften Wiesbaden sowie Dr. Matthias Wallisch, stellvertretender Leiter „Fachbereich Gründung und Innovation“ am RKW Kompetenzzentrum am Dienstagabend, 20. November 2018 im Loftwerk – Goldschmiede, Genuss & Kunst in Wiesbaden, die Studienergebnisse.

Karl Baumgarten (r.) stellte mit Max Keller seine Online-Modeplattform KLEIDGEIST vor ,© Foto: Diether v. Goddenthow

„Der Modemarkt befindet sich in einem herausfordernden Umfeld, dass von Digitalisierung sowie dem Interesse an Nachhaltigkeit geprägt ist“, erklärte Professor Peter Schmies. Derzeit gebe es ein Überangebot an Ware am Markt. „Das führt zu einer Entwertung der Produkte einerseits sowie zu einer Verstärkung an den Rändern Discount und Luxury andererseits. Aus dieser Marktsituation ergeben sich Chancen für neue, spannende Konzepte“, so Schmies weiter. Er fordert vor allem die systematische Unterstützung von Gründungsideen mit starker Fokussierung auf die Entwicklung von Idee und Konzept sowie einem inspirierenden Umfeld, dass die Umsetzung mit einer Start-up-Kultur und weitere Maßnahmen unterstützt.

Susanna Schmitt vom Modelabel SUSANNA YI, Preisträgerin BEST OF BRITISH Award, zeigte ihre Mode für Frauen.© Foto: Diether v. Goddenthow

„Gründer brauchen gerade in den ersten Jahren mehr Entlastung, insbesondere bei den Themen Krankenkasse und Versicherungen“, ergänzte der stellvertretende Leiter des Fachbereichs „Gründung und Innovation“ am RKW Kompetenzzentrum Matthias Wallisch. Das RKW unterstützt Gründerökosysteme beispielsweise durch Forschung und Publikationen, die Entwicklung von Netzwerken sowie mit Workshops für Gründer.

Uli Kaulfuß präsentierte seine ComFash App für den Einzelhandel. © Foto: Diether v. Goddenthow

Sven Clasen stellte die Angebote der Landeshauptstadt Wiesbaden für Gründungsinteressierte, für Gründer und für Jungunternehmer vor. „Studenten, Absolventen und Forscher haben vielfach innovative Ideen oder herausragende Forschungsergebnisse, die im Rahmen einer Ausgründung verwertet werden können. Dazu müssen die Hochschulen ihre Wissenschaftler und Studenten frühzeitig ermutigen und unterstützen, ihre innovativen Ideen, Erfindungen oder Forschungsergebnisse im eigenen Unternehmen zur Produktreife zu entwickeln,“ sagte Clasen. „Wir unterstützen dabei durch unsere professionell aufgestellten kommunalen Gründungseinrichtungen wie EXINA und Berufswege für Frauen. Oftmals mit dem Resultat nicht nur erfolgreicher Gründungen, sondern in Preisträgerschaft herausragender Gründungen, wie es auch im Rahmen des Hessischen Gründerpreises zu beobachten war.“ Wiesbaden war in diesem Jahr der Regionalpartner des Hessischen Gründerpreises, zwei der zwölf Preisträger 2018 kommen ebenfalls aus der Landeshauptstadt.

v.r.n.l.: Alice Engel von hr-iNFO moderierte durch den Abend, hier beim Expertenforum mit: Sven Clasen, Leiter des Amtes für Wirtschaft und Liegenschaften Wiesbaden, Dr. Matthias Wallisch, stellvertretender Leiter „Fachbereich Gründung und Innovation“ am RKW Kompetenzzentrum.Peter Schmies, Professor für Mode- und Designmanagement an der AMD Akademie Mode & Design und Maximilian Faust, Leiter Competence Center Entrepreneurship Hochschule Fresenius. © Foto: Diether v. Goddenthow

„Die regionalen Hochschulen müssen mit ins Boot geholt werden, denn sie sind der Nährboden für ein funktionierendes und lebendiges Gründerökosystem“, findet Maximilian Faust. „In Wiesbaden hat sich in den letzten Jahren rund um das Thema Gründung einiges getan. Eine tolle Entwicklung, zu der viele Akteure in Wiesbaden ihr Engagement beisteuern. Viele wissen aber auch, dass Wiesbaden noch viel mehr Potenzial hat“, so Faust weiter. Zwar entdeckten mehr und mehr Universitäten in Wiesbaden das Thema Gründen für sich, „aber bis zu einer durchgängigen Gründerkultur ist es für viele Hochschulen noch ein weiter Weg.“ Er wünscht sich für die Zukunft zum Thema mehr Vernetzung der Akteure im gesamten Gründerökosystem, eine bessere Sichtbarkeit der Region sowie erfolgreiche Start-Up-Leuchttürme, die ein starkes regionales Gründerökosystem repräsentieren.

Vor der Diskussion gab es eine „Modenschau“ von Startups. Karl Baumgarten stellte seine Online-Modeplattform KLEIDGEIST (https://www.kleidgeist.de) vor und Susanna Schmitt vom Modelabel SUSANNA YI, (https://www.susannayi.com/) Preisträgerin BEST OF BRITISH Award, zeigte ihre Mode für Frauen. Uli Kaulfuß präsentierte seine ComFash App (https://comfash.de/)  und Talitha Genius berichtete, wie sie mit Mr.Pokee zur sehr erfolgreichen Influcerin auf Instagram mit mehr als einer Millionen Followern (https://www.instagram.com/mr.pokee )wurde. Nach der Diskussion präsentieren sich die Gewinner und Preisträger des Hessischen Gründerpreises 2018 in der Kategorie „Gründen aus der Hochschule“. Das sind Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik von Praktikumsjahr (https://www.praktikumsjahr.de/),Kizito Odhiambo von Agribora (http://agribora.com/)sowie Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel von HOSTmi (https://hostmi.space/).

Nach der Diskussion präsentieren sich die Gewinner und Preisträger des Hessischen Gründerpreises 2018 in der Kategorie „Gründen aus der Hochschule“. Das sind Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik von Praktikumsjahr, Kizito Odhiambo von Agribora sowie Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel von HOSTmi.© Foto: Diether v. Goddenthow

www.hessischer-gruenderpreis.de

16. Hessische Gründerpreis für mutige, gesellschaftlich wichtige, innovative und universitäre Gründungen

Die die mutigen Gründer Kai Nüchter und Oliver Heil aus Neuhof (Landkreis Fulda) freuen sich über den 16. Hessischen Gründerpreis für ihr aus Arbeitslosigkeit und Krankheit heraus gestarteten Unternehmen VeloCulTour. in der Kategorie "Mutige Gründungen" hier mit Moderator Dirk Wagner (r.), den Finalisten-Preisträgern Sebastian Schulz, Maldaner Coffee Roasters. (li.), und Nils Wiegand, Seemannstod-Streetwear, Fulda. © Foto: Diether v. Goddenthow
Die  mutigen Gründer Kai Nüchter und Oliver Heil aus Neuhof (Landkreis Fulda) freuen sich über den 16. Hessischen Gründerpreis für ihr aus Arbeitslosigkeit und Krankheit heraus gestarteten Unternehmen VeloCulTour. in der Kategorie „Mutige Gründungen“ hier mit Moderator Dirk Wagner (r.), den Finalisten-Preisträgern Sebastian Schulz, Maldaner Coffee Roasters. (li.), und Nils Wiegand, Seemannstod-Streetwear, Fulda. © Foto: Diether v. Goddenthow

Glanzvolle Verleihung des 16. Hessischen Gründerpreises am 7.11.2018 im Wiesbadener RheinMain-CongressCenter an junge Unternehmen aus Neuhof, Falkenberg, Darmstadt, Fulda und Rüsselsheim

Die „Fachtagung der hessischen Gründungsförderer“ im neuen RheinMain CongressCenter Wiesbaden hatte am 7.11.2018 noch bis 16 Uhr gedauert. Hier hatten sich bis mittags die zwölf Finalisten mit kurzen Pitches nochmals den Experten zur Endausscheidung anlässlich der Verleihung des 16. Hessischen Gründerpreises beim abendlichen Festakt präsentiert. Der fand zum 5. Mal unter der Schirmherrschaft des Hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir statt in den vier Kategorien: „Mutige Gründung“, „Gesellschaftliche Wirkung“, „Innovative Geschäftsidee“ und neu: „Gründung aus der Hochschule“. Musikmultitalent Andre Coluccelli verzauberte  mit seiner großartigen Soul-Stimme und beliebten Rock-Pop-Klassikern, während HR-Moderator Dirk Wagner den Abend in ein spannendes Gründerkultur-Event verwandelte. Oberbürgermeister Sven Gerich, der Gastgeber, begrüßte die gut 300 Gäste und freute sich, dass auch 22 Gründer aus Wiesbadener unter den insgesamt 131 Bewerbungen waren.

Gut 300 Gäste feierten die Gewinner und Finalisten des 16. Hessischen Gründerpreises im neuen Rhein-Main CongressCenter. © Foto: Diether v. Goddenthow
Gut 300 Gäste feierten die Gewinner und Finalisten des 16. Hessischen Gründerpreises im neuen Rhein-Main CongressCenter. © Foto: Diether v. Goddenthow

„Mutige Gründung“ – Bike-Service mit Online-Shop
Geschichten und gelebte Visionen machten den Hessischen Gründerpreis zu etwas ganz Besonderem, und er sei sicher, dass „wir auch heute wieder Gründer erleben werden, die uns eine lange Zeit im Gedächtnis bleiben werden – alle, die heute hier sind, die wir nachher sehen werden, sind visionär, innovativ und mutig “, sagte Gründerpreis-Schirmherr Tarekt Al Wazir, Laudator der Finalisten in der Kategorie „Mutige Gründung“. Aufgrund der niedrigsten Arbeitslosenquote seit 1980 und der höchsten, jemals in Hessen gemessen Zahl sozialversicherungspflichtiger Jobs, seien nicht nur die Gründerzahlen ein wenig gesunken, sondern auch die „Notgründungen“, wie sie noch vor 10, 12 Jahren aufgrund des Nichtvorhandenseins ausreichender sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze häufiger geschahen. Mit 131 Einreichungen hätten sich aber noch nie so viele Gründerinnen und Gründer um den Hessischen Gründerpreis beworben wie in diesem Jahr. Die Unternehmen, die sich beworben hätten, stünden zusammen für 1206 Arbeitsplätze, also im Schnitt 11,3 Arbeitsplätze je Unternehmen, welches sich am Hessischen Gründerpreis beworben habe. Alleine die 12 Finalisten stünden für 126 Arbeitsplätze, zog Al Wazir eine positive Job-Bilanz der hessischen Gründer, die allesamt viel Mut bewiesen hätten. Ihn habe immer schon ganz besonders die Kategorie „Mutige Gründung“ interessiert. Denn er hätte nicht den Mut ein Unternehmen zu gründen. Und auf Dirk Wagners Frage hin, was wohl leichter sei, ein Unternehmen oder eine neue Regierung zu gründen, räumte der Minister ein, wohl eine Regierung, jedenfalls darin hätten sie (Anm. der Red.: Grüne und CDU) doch schon mehr Erfahrung.

Schirmherr Tarek Al Wazir, Hessischer Wirtschaftsminister. © Foto: Diether v. Goddenthow
Schirmherr Tarek Al Wazir, Hessischer Wirtschaftsminister. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Mut zu gründen, sei etwas sehr Elementares. Mut habe jemand, der zum Beispiel nach einer langen Krankheit gründe, oder wer bereit sei, in einem schwierigen Bereich mit kranken und älteren Menschen zu gründen, oder wer als junger Mensch ein Unternehmen und damit die Verantwortung für Angestellte und deren Familien übernehme. Mutig sei aber auch, „nach Beendigung eines Angestelltenverhältnisses sich einer komplett neuen Herausforderung zu stellen, als Einzelunternehmer neue eigene Wege zu gehen. Viele träumten von einem eigenen Unternehmen, „mutig ist es dann, auch die Wege mit Hürden und Herausforderungen zu beschreiten“, so der Wirtschaftsminister, der einmal mehr deutlich machte, wie sehr die Wirtschaft, die Gesellschaft Gründer brauche, da diese als Unternehmen von morgen die Arbeitsplätze schafften und immer wieder dafür sorgten, „dass das Neue entsteht“. Bei aller Unterstützung, die Gründer-Initiativen, das Ministerium, Kammern usw. zur Verfügungen stellten, sei es jedoch allein der Gründer selbst, der ein Unternehmen aufbaue. „Und da kann ihnen auch niemand helfen, da sind wir wieder beim Mut!“, so der Wirtschaftsminister, der die mutigen Gründer Kai Nüchter und Oliver Heil aus Neuhof (Landkreis Fulda) mit ihrem Unternehmen VeloCulTour (Service und Online-Shop rund um Bikes www.velocultour.com) als Sieger in der Kategorie Mutige Gründung auszeichnete. Weitere Urkunden erhielten Nils Wiegand für sein Modelabel Seemannstod, Fulda und Spezialitätenkaffeeröster Sebastian Schulz, für Maldaner Coffee mit fair gehandeltem Kaffee, Wiesbaden.

Kai Nüchter und Oliver Heil (VeloCulTour) beim Interview mit Dir Wagner.© Foto: Diether v. Goddenthow
Kai Nüchter und Oliver Heil (VeloCulTour) beim Interview mit Dir Wagner.© Foto: Diether v. Goddenthow

Nein, es sei keine Sekundenentscheidung gewesen, so Kai Nüchter auf Dirk Wagners Frage nach dem magischen Moment der Gründung: Aber es kam „einfach auch beruflich dazu, dass mir schlichtweg gekündigt wurde, ich meinen Job verlor und zudem einen Bandscheibenvorfall hatte, und wir uns fragten: wie es weitergehen soll. Das war so der Schritt, unsere Idee auch umzusetzen“, so der Gründerpreis Gewinner glücklich bewegt, der gemeinsam mit Oliver Heil inzwischen erstklassige E-Bike-Modelle, auch im Leasing, Firmenveranstaltungen und alles Mögliche rund um Fahrrad anbietet und dabei ist, für sein funktionierendes Konzept Franchisenehmer zu finden.

 „Gesellschaftliche Wirkung“ – Nachhaltige Handyfertigung

Gewinner und ausgezeichneten Finalisten der 2. Kategorie Gesellschaftliche Wirkung Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), Julia und Adi Akinwale (GuFiE Gesundheit Fitness), Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz), mit Laudator Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessender Bundesagentur für Arbeit (r.) © Foto: Diether v. Goddenthow
Gewinner und ausgezeichneten Finalisten der 2. Kategorie Gesellschaftliche Wirkung Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), Julia und Adi Akinwale (GuFiE Gesundheit Fitness), Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz), mit Laudator Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessender Bundesagentur für Arbeit (r.) © Foto: Diether v. Goddenthow

Carsten Seibold und Samuel Waldeck, nach Studium und einigen Jahren Rhein-Main-Gebiet-Erfahrung wieder zurück auf’s Land in die 800-Seelen-Gemeinde Falkenberg (Nordhessen) „geflüchtet“, siegten in der 2. Kategorie „Gesellschaftliche Wirkung“ mit ihrer Gründung „shiftphones“, der erfolgreichen Herstellung nachhaltiger Notebooks und Handys samt Online-Vertrieb. Diese fairen „Handys“ können geöffnet, repariert und auch für einen Second-life-Geräte-Neuverkauf gebraucht zurückgegeben werden. „Mit dem modularen Konzept unserer Shift-Phones (https://www.shiftphones.com/) können wir eine Alternative zu herkömmlichen Handys bieten und den Lebenszyklus deines Smartphones deutlich verlängern“, so Samuel Waldeck beim Siegerinterview. Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit, und Laudator dieser Kategorie, hätte sich nie vorstellen können, wie „Sie sich trauen, einfach in einen Markt vorzustoßen“, in dem man bei einem Blick ins Internet sofort zwischen 20 namhaften großen Handyherstellern wählen könne.

Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), hier im Gespräch mit Dirk Wagner. © Foto: Diether v. Goddenthow
Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), hier im Gespräch mit Dirk Wagner. © Foto: Diether v. Goddenthow

Aber letztlich sei „der Clou doch der, dass Sie keine niegelnagelneuen Ideen entwickeln, sondern auf Vorhandenes etwas draufsetzten, einen Mehrwert erzeugen, für den die Gesellschaft bereit sei, etwas zu bezahlen“, so der Laudator. „Das machen Sie nicht unbedingt aus Altruismus, weil sie schon immer die Gesellschaft besser machen wollten. Möglicherweise machen Sie das auch, um ihr Produkt abzuheben, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Das ist aber völlig legitim“, lobte Dr. Martin die Preisträger. Urkunden erhielten aus Julia und Adi Akinwale. Sie verwandelten ein leerstehendes Möbelhaus in Rödermark zum Fitness-Studio GuFiE, in dem (werdende) Mamas mit Babies und Kleinkindern sowie Senioren trainieren können. Eine weitere Urkunde erhielt Heiko Reinholz für seine nachhaltige Kaffeerösterei „Reinholz“, die in Fulda für fair gehandelten Kaffee sorgt, inzwischen so erfolgreich, dass sie mit ihrem Geschäftslokal in die Fuldaer Innenstadt umziehen konnte.

„Innovative Geschäftsidee“ – Stehpulte für Fans

Gewinner und ausgezeichnete Finalisten der 3. Kategorie „Innovative Geschäftsidee“;Leonard Beck (Standsome), Lukas Naab und Matthias Bay (MINDS-Medical), Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner (LENICURA Medizintechnik), mit Laudator Dr. Oliver Franz, Bürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden. © Foto: Diether v. Goddenthow
Gewinner und ausgezeichnete Finalisten der 3. Kategorie „Innovative Geschäftsidee“;Leonard Beck (Standsome), Lukas Naab und Matthias Bay (MINDS-Medical), Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner (LENICURA Medizintechnik), mit Laudator Dr. Oliver Franz, Bürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden (r.). © Foto: Diether v. Goddenthow

Rückenschmerzen und ein fehlendes Angebot an Stehschreibtischaufsätzen gaben Leonard Beck aus Rüsselsheim den Anstoß, selber Abhilfe zu schaffen. Und was mit Ausprobieren begann, führte gemeinsam mit einem Gesundheits-Experten zur Gründung von „Standsome“, einem E-Commerce Unternehmen, das nun – über den Eigenbedarf hinaus –Schreibtischaufsteller, Stehschreibtische, Stehpulte, Schreibtischkonsolen oder Ständer herstellt und online vertreibt. Kunden können nach Paketerhalt die vier „Holzplatten“ in wenigen Sekunden, ohne zu schrauben oder zu kleben, in gewünschte Positionen zusammenstecken, und fertig ist das Stehpult oder der Stehpultaufsatz.

Der Standsome-Schreibtischaufsatz zum Arbeiten am PC im Stehen, genial einfach, aber hoch innovativ, überzeugte auf dem Köngress der Gründerförderer. © Foto: Diether v. Goddenthow
Der Standsome-Schreibtischaufsatz zum Arbeiten am PC im Stehen, genial einfach, aber hoch innovativ, überzeugte auf dem Köngress der Gründerförderer. © Foto: Diether v. Goddenthow

„Seit August 2017 ist das Ganze im Markt. Und täglich freuen wir uns über neuen Kunden. Unsere Kunden lieben Standsome. Deshalb nennen wir unsere Kunden auch Fans, und wir vertrauen unserer wachsenden Fan-Base, und wollen ihr nachhaltig gerecht werden. Ein Jahr am Markt, und allein 2018 haben wir schon über 500 Fans glücklich gemacht.“, so der stolze Gründerpreisgewinner Leonard Beck.

„Standsome“ sei im Sinne des Ökonomen Shumpeter eine wirkliche Innovation, so Dr. Oliver Franz, Wiesbadens Bürgermeister und Laudator der Kategorie „Innovative Geschäftsidee“. Denn es handele sich um die Realisierung einer neuartigen, fortschrittlichen Lösung für ein bestimmtes Problem und, was für Shumpeter entscheidend war, um eine Bewährung am Markt, so der Laudator. Um innovativ zu sein, reiche es eben nicht aus, „nur“ eine gute Idee zu haben. „Der Erfolg eines Unternehmens, ein Markterfolg, muss am Markt jeden Tag erkämpft werden“, so der Dr. Franz, der zwei weitere Urkunden überreichte an die Finalisten Lukas Naab und Matthias Bay aus Frankfurt für ihre Gründung MINDS-Medical. Dies Unternehmen möchte mit Hilfe „künstlicher Intelligenz“ die Kodierung medizinischer Daten rationalisieren. Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner wurden für ihr Wiesbadener Medizintechnik-Unternehmen LENICURA ausgezeichnet, welches mit neuartigen Methoden bei der Behandlung von Akne-Inversa und akuten Abszessen erfolgreich ist.

Gründungen aus der Hochschule – Wetterstation in Afrika u. Praktikumsjahr-Börse

Gewinner und ausgezeichnete Finalisten der 4. Kategorie „Gründung aus der Hochschule“: Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation), Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik (Praktikumsjahr), Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel, (Raumfahrtservice HOSTmi) mit Laudator Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius (r.). © Foto: Diether v. Goddenthow
Gewinner und ausgezeichnete Finalisten der 4. Kategorie „Gründung aus der Hochschule“: Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation), Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik (Praktikumsjahr), Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel, (Raumfahrtservice HOSTmi) mit Laudator Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius (r.). © Foto: Diether v. Goddenthow

In der erstmals in diesem Jahr neu hinzugekommenen 4. Kategorie „Gründungen aus der Hochschule“ gab es aufgrund einer Stimmengleichheit bei der geheimen Abstimmung gleich zwei Gründerpreis-Gewinner: Kizito Odhiambo aus Darmstadt wurde für sein Projekt „Agribora“ geehrt:

Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation) beim Siegerinterview mit Dirk Wagner. © Foto: Diether v. Goddenthow
Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation) beim Siegerinterview mit Dirk Wagner. © Foto: Diether v. Goddenthow

„Im Studium habe ich eine Wetterstation entwickelt, und wir wollen ein Netz von Wetterstationen in Ostafrika spannen. So werden wir Kleinbauern lokalisierte Wetterinformationen anbieten. Wir wollen Afrika zu einem selbsternährenden Kontinent machen“, so der in Kenia geborene Sieger, dessen Eltern mit Maisanbau einst sein Schulgeld bezahlten. Zum zweiten zeichnete Laudator Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius, Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik für ihr Praktikanten-Netzwerk „Praktikumsjahr“ (www.praktikumsjahr.de/) aus Fulda aus. „Beim Praktikumsjahr wechselt der Schulabgänger nach dem Abschluss alle zwei Monate den Betrieb und kann so verschiedene Bereiche kennenlernen. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, potentielle Auszubildende und spätere Mitarbeiter kennenzulernen“, so Johannes Feik über die Praktikanten-Plattform, die Schülern und Studenten sowie Unternehmen im technischen Bereich – demnächst auch bundesweit – helfen soll, einander rascher und zielgenauer zu finden.

Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius, überreicht Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik die Siegerurkunde für „Praktikumsjahr.de“ © Foto: Diether v. Goddenthow
Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius, überreicht Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik die Siegerurkunde für „Praktikumsjahr.de“ © Foto: Diether v. Goddenthow

Eine Urkunde dieser Kategorie erhielten auch die Darmstädter Finanlisten Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel für HOSTmi, eine geplante Plattformökonomie im globalen Weltraummarkt mit der Entwicklung eines speziellen Online-Weltraum-Marktplatzes, der die Gütertransporte zwischen Raum- und Bodenstationen effizienter machen sollen. Solche Vorhaben können im beschützten Rahmen einer Hochschule ausprobiert werden. „Dazu möchte ich auch die weiteren Studierenden ermuntern, zu sagen, ‚Wir probieren das jetzt mal aus!‘“, hob Laudator Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius, den Vorteil von Gründungen aus einer Hochschule heraus. Er lebt in Berlin lebt, wo gründen cool sei, und „Gründer zu sein, das neue ‚Vorstandsvorsitzender von Daimler-Benz‘“ wäre. „Diese Generation möchte Startup-Unternehmer sein!“. Die tickten ganz anders, weswegen sie sich auch von Fresenius als Hochschulanbieter fragten, „was wir von diesen neuen Gründern lernen können“. Das sei eine ganze Menge, weswegen „wir das fördern“, und weswegen an allen Hochschulen, ob staatlich oder privat, Gründerzentren, Startup-Labs, Gründungsstudiengänge und ähnliches entstünden.

„Wir bilden diejenigen Menschen dort aus, die später die Jobs schaffen, wo all die anderen Studenten als Angestellte einen Job finden“. Das sei aber kein Widerspruch, so Metzner weiter, denn fragte man Unternehmenslenker, was sie von Absolventen erwarteten, „dann sagte Ihnen jeder: ‚Unternehmerisches Denken und Handeln‘! Also möchte jeder am Ende einen Intrapreneur, einen Unternehmer im Unternehmen. Eigentlich suchen wir also alle „den“ Gründer in Angestelltenform, oder eben tatsächlich in klassischer Gründungsform“, so der Laudator.

Alle Finalisten auf einen Blick:

Die Gewinner und ausgezeichneten Finalisten des 16. Hessischen Gründerpreises im Rhein-Main CongessCenter am 7.11.2018: Kai Nüchter und Oliver Heil (VeloCulTour), Nils Wiegand (Seemannstod-Streetwear), Sebastian Schulz (Maldaner Coffee Roasters), Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), Julia und Adi Akinwale (GuFiE Gesundheit Fitness), Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz), Leonard Beck (Standsome), Lukas Naab und Matthias Bay (MINDS-Medical), Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner (LENICURA Medizintechnik), Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation), Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik (Praktikumsjahr), Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel, (Raumfahrtservice HOSTmi). Mit Gastgeber Oberbürgermeister Sven Gerich, Schirmherr und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Laudatoren: Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessender Bundesagentur für Arbeit, Dr. Oliver Franz, Wiesbadener Bürgermeister, Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius. © Foto: Diether v. Goddenthow
Die Gewinner und ausgezeichneten Finalisten des 16. Hessischen Gründerpreises im Rhein-Main CongessCenter am 7.11.2018: Kai Nüchter und Oliver Heil (VeloCulTour), Nils Wiegand (Seemannstod-Streetwear), Sebastian Schulz (Maldaner Coffee Roasters), Carsten Samuel und Rolf Waldeck (Shift Phones), Julia und Adi Akinwale (GuFiE Gesundheit Fitness), Heiko Reinholz (Kaffeerösterei Reinholz), Leonard Beck (Standsome), Lukas Naab und Matthias Bay (MINDS-Medical), Katharina Reinhard, Andreas Hafner und Arend Poppner (LENICURA Medizintechnik), Kizito Odhiambo (Agribora-Wetterstation), Malte Bürger, Jan Herold und Johannes Feik (Praktikumsjahr), Khodabakhshi Shahrokh, Pouya Haschemi und Jörg Kreisel, (Raumfahrtservice HOSTmi). Mit Gastgeber Oberbürgermeister Sven Gerich, Schirmherr und Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Laudatoren: Dr. Frank Martin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Hessender Bundesagentur für Arbeit, Dr. Oliver Franz, Wiesbadener Bürgermeister, Kai Metzner, Mitglied der Geschäftsführung der Hochschule Fresenius. © Foto: Diether v. Goddenthow

(Diether v. Goddenthow / Rhein-Main.Eurokunst)