Butler

Jobidee: Butler zu sein, bedeutet mehr, als das eigene Leben in den Dienst wohlhabender Arbeitgeber zu stellen. Es bietet auch Teilhabe an Luxus, Reisen und kultivierter Lebensumgebung.  In England gibt es sie noch, auf dem Festland arbeiten sie eher als Privatsekretäre und sind dann hauptsächlich für Büroorganisation, Terminkalender und private Vermögensfragen ihrer Arbeitgeber zuständig. Doch auch in Deutschland wächst der Markt für klassische »Butler« und „Butlerinnen“, die vor allem über die Aufgaben eines Privatsekretärs hinausgehend im hauswirtschaftlichen Bereich für das persönliche Wohl – vom Aufstehen bis zum Zubettgehen – ihres Auftraggebers sorgen sollen. Sie arbeiten zwar nicht mehr wie einst mit weißen Handschuhen und im Livree (Ausnahmen ausgenommen), sondern arbeitszeitgeregelt, mit zumeist  schönem Dienstappartement, sehr gutem Einkommen und weiterem Personal. Mitunter aber sind Butler aber auch Multitalente, sind zugleich auch Fahrer und Bodyguard.
Die Berufsbezeichnung Butler wird allerdings zusehends auch inflationär verwendet, etwa als bessere Bezeichnung für „Hauswirtschafter/innen“ oder „Gesellschafter/innen“ wie entsprechende Stellenangebote zeigen.




Kenntnisse: Soft-Skills: hohe Sozialkompetenz, Loyalität und Bereitschaft, sich unterzuordnen. Fachlich: Mehrsprachigkeit, BWL, VWL, Jura, Verwaltungsausbildung oder ähnliche Berufsausbildungen sind von Vorteil. Potentiell geeignet ist  der Butler-Beruf auch für Sekretäre, Hotel- oder Touristikfachleute mit Zusatzausbildung.Darüber hinaus allerbeste Umgangsformen, Allgemeinbildung, Sprachenkenntnisse, Organisations- und Kommunikationstalent. Führerschein, eventuell Waffenschein und Kampfsportausbildung etc. Eine Ausbildung zum klassischen Butler bietet die Internationale Butler-Akademie in Zeist (Holland).
Verdienst: Ab 5000 Euro monatlich, freies Wohnen, Essen und Pkw-Nutzung, Urlaube etc. Übrigens: Die Schweiz bietet einen guten Stellenmarkt für Butler.