OB Feldmann verleiht Frankfurter Gründerpreis 2016 an Mobileeee

CEO von Mobileeee Michael Lindhof (1.Platz) (links), Oberbürgermeister Peter Feldmann (Mitte), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH Oliver Schwebel (rechts) Foto: Max Wachendörfer
CEO von Mobileeee Michael Lindhof (1.Platz) (links), Oberbürgermeister Peter Feldmann (Mitte), Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH Oliver Schwebel (rechts) Foto: Max Wachendörfer

Das E-Mobil Unternehmen setzte sich gegen 36 weitere Bewerber durch und erhält 12.500 € Preisgeld.

Frankfurt, 18.5.2016 – Am Abend war es endlich so weit: Der Frankfurter Gründerpreis 2016 wurde nach einer langen Bewerbungsphase feierlich durch Oberbürgermeister Peter Feldmann im Kaisersaal des Römers verliehen. Bis zur Verkündung wusste noch niemand der rund 300 geladenen Gäste, wer die Sieger sind. Der 1. Preis, 12.500 €, ging an das Unternehmen Mobileeee GmbH und Co. KG, das ein Carsharing mit Elektrofahrzeugen am Flughafen Frankfurt und weitere energieeffiziente Mobilitätslösungen für Flughafenfirmen, aber auch E-mobile Carpools für Kommunen, Gewerbetreibende und Wohnprojekte anbietet. „Das Konzept ist großartig und bringt das Thema E-Mobilität in Frankfurt noch weiter nach vorne. Gerade in einem solchen Umfeld, in dem Mobilität die übergeordnete Rolle spielt, müssen solche ressourcenschonenden Lösungen eingesetzt werden. Vor allem wegen ihres guten Geschäftsmodells, der professionellen Umsetzung gepaart mit dem vorausschauenden Blick in die Zukunft konnte sich das Team von Mobileeee durchsetzen.“, erläutert Oberbürgermeister Peter Feldmann, einige Gründe für die Entscheidung.

Den 2. Preis erhielt Creditshelf, eine Onlineplattform für Kreditlösungen für den Mittelstand. Die Gründer haben eine Auktionsplattform mit hohen Qualitätskriterien entwickelt, auf der mittelständische Unternehmen, die unbesicherte Kredite suchen, mit Investoren und Partnerbanken zusammen gebracht werden. Das Unternehmen erhält 10.000 € Preisgeld. Preisträger des 3. Preises mit 7.500 € wurde das FinTech-Unternehmen Ginmon. Ginmon bietet langfristige Vermögensanlagestrategien, unter andrem auf der Basis eines von Nobelpreisträger 2013 Prof. Eugene Fama entwickelten Anlagesystems. Ziel von Ginmon ist, für Privatpersonen ehrliche, rentable und günstige Geldanlagemöglichkeiten zu bieten. Oliver Schwebel, Leiter der Jury und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt GmbH ergänzt: „Wir hatten wirklich viele tolle Gründungen unter den Bewerbern und hätten gerne noch weitere Unternehmen ausgezeichnet. Wir hoffen, allen Bewerbern mit medialer Aufmerksamkeit und unserem Gründernetzwerk zu helfen und auch langfristige Unterstützung zu bieten.“

Oberbürgermeister Peter Feldmann zeigt sich begeistert von der Gründerszene Frankfurts: „Es erfordert so viel Mut und Unternehmergeist sich an eine Gründung zu wagen. Wenn diese auch noch so erfolgreich gelingen, wie bei unseren Preisträgern, ist das einfach toll. Wir sind sehr stolz auf die Frankfurter Gründerkultur und diese sehr aktive und umtriebige Szene. Das gilt es weiter zu unterstützen und auszubauen.“

Der Frankfurter Gründerpreis wurde vor 15 Jahren von der Wirtschaftsförderung Frankfurt ins Leben gerufen. Seit dem haben sich 468 junge Unternehmen beworben. Von den 55 Preisträgerunternehmen sind 48 noch immer am Markt. „Das sind 85 %, ein bemerkenswerter Wert für die Auswahl-Arbeit der Jury seit 2001, wenn man bedenkt, dass die Bewerber erst im Vorjahr gegründet hatten, also zum jeweiligen Zeit der Bewerbung noch lange nicht aus der heiklen Anfangsphase heraus waren“, resümiert Schwebel.