Jobidee: Ob haupt- oder nebenberuflich – Hygienefachkräfte sind gefragte Leute, die in unterschiedlichen Bereichen angestellt oder freiberuflich tätig sein können, beispielsweise in der Krankenhaus-,Altenheim-,Wohnheim-, Lebensmittel-, Personal- sowie Tierhygiene. Dort führen sie entweder hygienische Bestands- und Desinfektionsmaßnahmen selbst durch oder sie beraten das dortige Personal über dieMöglichkeiten einer umfangreichen, wirksamen hygienischen Prophylaxe.
Kunden: Die Kunden sind beispielsweise private und öffentlich-rechtliche Einrichtungen des Gesundheitswesens, Krankenhäuser (wenn dort keine Hygienefachkräfte nach der Krankenhaushygiene-VONRW angestellt sind , in Krankenhäusern unter 150 Betten), Alten-, Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste, ReHa-Institutionen, Ärzte, Zahnärzte, medizinische Bademeister, Masseure, Solarien, Saunen, Tattoo- und Piercing-Studios, Gemeinschaftseinrichtungen, Kindergärten, -tagesstätten und -horte, Wohnheime sowie JVAs. Wer sich mehr auf Lebensmittelhygiene spezialisiert, hat Kunden wie Kantinen und Großküchen, Hotels, Restaurants, Molkereien, Hersteller, Transporteure, Lagerer und Vertreiber von Lebensmitteln usw. Man sieht also, der Markt ist riesig.
Kenntnisse: Für angehende Hauswirtschaftler genauso geeignet wie für Chemiestudenten (Chemiker, Biologen etc.). Bereits durch eine Fortbildung kann man sich zum Desinfektor (staatlich geprüft) oder zur Hygienefachkraft bzw. zum Hygienebeauftragten weiterqualifizieren oder umschulen lassen. Fragen Sie das örtliche Arbeitsamt.
Verdienst: Die Einkommenshöhe hängt einerseits von der Branche ab und andererseits davon, obman nach TVöD angestellt ist oder als selbstständiger Dienstleister (Hygienereinigungskraft, Hygieneberater) bezahlt wird. Bei nebenberuflicher Tätigkeit können Stundensätze von 15 bis 20 Euro realisiert werden, als hauptberuflicher Berater kann man zwischen 25 und 50 Euro/Std. verlangen.